Motorradtransporter - Die Geschichte

Mein Name ist Melanie Hentschel. Ich fahre Motorrad seit ich 18 bin.

Dann verschlug es mich 2004 auf die Rennstrecke. Ich buchte ein Training in der Anfängergruppe und seitdem bin ich fasziniert von der Rennstrecke. Das erste Verladen verlief allerdings nicht so glücklich. Zittrig schob ich das Motorrad über die kurze Rampe in den Transporter und hing mit der Wanne fest. Da es nicht bei diesem einen Training blieb, ließ eine längere Rampe nicht lange auf sich warten.

2008 habe ich mich bei der Rennserie „KTM Super Duke Battle“ angemeldet. Eine große liebenswerte und mitreißende Familie auf und neben der Rennstrecke. Unser Teamchef Konrad Schittko ist selber mitgefahren. Hier habe ich wahnsinnig viel gelernt. Der Spaß und die Fairness waren immer im Vordergrund und nicht die Punkte, es ging ohnehin um die goldene Ananas. 2015 verstarb unser Teamchef und die Battle hatte ein Ende.
Seitdem fahren wir diverse Trainings auf Rennstrecken, die uns noch auf der Landkarte fehlen, oder zur Abwechslung mit der Enduro durch das Gelände.

Wieso Motorradtransporter?

Ein klassischer Kastenwagen stand immer zur Verfügung. Rampe ist aber nicht gleich Rampe. Die Erfahrung habe ich am eigenen Leib gemacht. Also kam eine Rampe nach der anderen hinzu. Meine Erfahrungen konnte ich an die Kunden weiter geben, auch in Punkto Verzurren. Stand kein Kastenwagen zur eigenen Verfügung, musste  auch mal ein 9-Sitzer Bus ohne Sitze herhalten. So sammelt man auch Erfahrungen. Mit den Kundenwünschen wurde die Fahrzeugpalette weiter auf die mehrsitzigen Kasten- und Pritschenwagen ausgebaut. Motorrad ist auch nicht gleich Motorrad, und so entstehen zusätzliche Verzurrpunkte in den Fahrzeugen.  Hilfsmaterialien wie Lenkergurte und Schlaufen, sollen das Verzurren zusätzlich erleichtern.

Mein Team ist mit mir gemeinsam in diese Herausforderung reingewachsen. Gar nicht so einfach für jemand der gar kein Motorrad fährt. Susanne Krause hat mit Pferden zu tun und Rainer Hlava unternimmt Angeltouren. Aber die Begeisterung für etwas ist die größte Motivation und das Feedback unserer Kunden bestätigt uns darin. Ob Umzug, Hochzeitsauto, Unfallersatz, Motorradtransport, Urlaubs- oder Angeltour. Wir müssen uns in die verschiedenen Aufgaben rein denken und für Alle die beste Lösung finden.

Für alle, die die Rennstrecke mal probieren möchten!

Ich habe auch ganz klein in der Anfängergruppe angefangen und war kein geborener Rennfahrer. Wer gerne schnell fährt oder erfahren will was mit dem Motorrad möglich ist, der sollte dies nicht im Straßenverkehr probieren! Unter www.racingforfun.de unter Events / Renntrainings findet Ihr Veranstalter für jede Rennstrecke. In den Anfängergruppen gibt es Instruktoren, die alles Wissenswerte vermitteln.

Eure Melanie Hentschel